
Sprachbildung und Sprachförderung
Ausgabe: 6/2018
Im Lateinunterricht findet permanente Spracharbeit bereits statt. Dieses Heft zeigt, wie Sie ein besonderes Augenmerk auf die Sprachbildung in den ersten Lernjahren legen und Schüler einer heterogenen Lerngruppe gezielt fördern können.
5. – 10. Schuljahr
Sprachbildung und Sprachförderung im Lateinunterricht
Sprache ermöglicht Interaktion. Sprachliche Korrektheit im schulischen Kontext ist daher eine Selbstverständlichkeit. Basis und Ziel des Sprachgebrauchs ist Bildungssprache, der Weg zu ihr ist Sprachbildung. Der Basisartikel zeigt, welche besonderen Chancen das Fach Latein bietet, um der Forderung nach einer fächerübergreifenden Sprachbildung gerecht zu werden.
mehr
6. – 8. Schuljahr
Satzstrukturen verdeutlichen
Das topologische Feldermodell im Lateinunterricht
Die Schülerinnen und Schüler beobachten die Stellung des Prädikats im lateinischen und deutschen Satz und werden schrittweise angeleitet, bei der deutschen Übersetzung das Feldermodell zu verwenden. Mit dessen Hilfe verinnerlichen sie die Satzstruktur im Deutschen und denken im nächsten Schritt über Übersetzungsvarianten nach.
mehr5. – 11. Schuljahr
Strukturiertes Sprechen im Lateinunterricht
Die Schüler erhalten nach dem Prinzip des Scaffolding Formulierungshilfen für mündliche bildungssprachliche Texte. Sie üben, ihre Gedanken und Ergebnisse präzise und durchgeformt vorzutragen, und verinnerlichen Strukturen und Formulierungen des Registers Bildungssprache.
mehr5. – 13. Schuljahr
Sprachförderung durch Differenzierung
Sprachförderung und Differenzierung müssen keine Zeitfresser sein. Mithilfe eines vierschrittigen Planungsmodells können im Unterrichtsalltag ohne großen Aufwand sprachfördernde Maßnahmen ergriffen werden, die den betroffenen Schülerinnen und Schülern gezielt helfen.
mehr5. – 9. Schuljahr
Wortschatzarbeit, Sprachbildung und Mehrsprachigkeit
Die Schülerinnen und Schüler lernen, Herkunft und Bedeutung lateinbasierter Wörter im Deutschen und in anderen Sprachen herzuleiten, und vertiefen durch diese Reflexion und Verknüpfung ihre Sprachkenntnisse in den beteiligten Sprachen. Wie dies gelingen kann, zeigt dieser Beitrag auch anhand von Beispielen aus verschiedenen Lehrbüchern.
mehr5. – 9. Schuljahr
Sprachbildende Übungen im Lateinunterricht
Sprachvergleiche zwischen dem Lateinischen und dem Deutschen gehören zur Methodik eines sprachsensiblen Lateinunterrichts und haben ihren Ort in erster Linie beim Übersetzen und der sich anschließenden Sprach- und Textreflexion. Als Beispiel dient hier eine Übungsstunde zur Frage nach dem passenden Artikel im Deutschen.
mehr5. – 10. Schuljahr
„Bildungssprachliche Handlungskompetenz“ – auch im lateinischen Lektüreunterricht!
Bei den Lehrkräften wächst das Bewusstsein für die spezifische Leistungsfähigkeit des Lateinunterrichts im Bereich Sprachbildung. Es ergibt sich die herausfordernde Möglichkeit, das Potenzial des Lateinunterrichts in ein für alle Fächer gültiges Sprachbildungskonzept einzubringen. Gute Voraussetzungen bietet das in Berlin und Brandenburg seit 2015 gültige und zum Rahmenlehrplan gehörige Basiscurriculum Sprachbildung.
mehr5. – 13. Schuljahr
Eine willkommene Unterbrechung: Kahoot!
Kleine Spiele, kurze Quizze, Vokabelfußball … im Lateinunterricht bietet sich regelmäßig die Gelegenheit, den Unterrichtsablauf von Übersetzen und Üben durch kurze Sequenzen zu unterbrechen. Schülerinnen und Schüler danken es einem durch großes Engagement. Neu sind die digitalen Möglichkeiten, heute als Lehrkraft selbst kreativ und schnell kleine Lern-Spiel-Sequenzen anzufertigen und in die Unterrichtsdramaturgie „einzuspeisen“. Eine dieser Möglichkeiten, „Kahoot“, wird hier kurz vorgestellt.
mehr